Deutsche Vet: viele Teilnehmer trotz Pfingsten

Blick in die meist recht gut gefüllten Vortragssäle In den Pausen gab es zwar kein Gedränge, aber kontinuierliche Besucher der Industrieausstellung Johannes Althen von Lehmanns Media war sehr zufrieden mit den Besuchern seines Standes auf der Deutschen Vet 2019

1.570 VeterinärmedizinerInnen und 230 Tiermedizinische Fachangestellte fanden am vergangenen Wochenende den Weg in das schöne Köln, um an der Deutsche Vet 2019 teilzunehmen.

Wie schon im vergangenen Jahr wurde an zwei Tagen ein von der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, dem Royal Veterinary College London und dem Thieme Verlag zusammengestelltes, vielfältiges Fachprogramm angeboten.

Eng getaktete Vorträge ließen den TierärzInnen nicht immer viel Zeit, um über die Industrieausstellung zu schlendern oder ausgiebig ins Gespräch zu kommen. Doch die mehr als 150 Aussteller zeigten sich zufrieden, denn durch die versetzten Pausen in den verschiedenen Konferenzsälen waren durchgehend TierärztInnen und Tiermedizinische Fachangestellte an den Ständen der Industrie zu Besuch, wo sie sich über neue Produkte und Dienstleistungen informierten.

Johannes Althen, Lehmanns Media GmbH, wird auf jeden Fall auf der nächsten Deutsche Vet ausstellen: „Die Stimmung war sehr gut und wir hatten viele interessante Kundenkontakte. Auch der Umsatz konnte sich sehen lassen. Nur die recht umständliche Organisation im Vorfeld ist verbesserungswürdig.“

Die Vorträge für die TierärztInnen behandelten unter anderem Themen der Ophthalmologie, Neurologie, Dermatologie oder Radiologie. Die TFAs konnten sich unter anderem zu den Themen Anästhesie-Überwachung, Schmerz bei Hund, Katze und Kleinsäugern, Kundenkommunikation oder Teaminterne Kommunikation fortbilden.

Der Veranstalter CloserStill Media zeigte sich auf Grund des Zuwachses von 33 Prozent Teilnehmern trotz des doch eher ungünstigen Termins am Pfingstwochenende überaus erfreut.

Im nächsten Jahr findet die Deutsche Vet am 15. und 16. Mai 2020 in Köln statt.

Dr. Julia Henning
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Ausstiegsprogramme aus der Nutztierhaltung

Die EU hat ein riesiges Ausstiegsprogramm von knapp 1,5 Milliarden Euro für Tierhaltende in den Niederlanden genehmigt, um die Stickstofflast zu verringern. Irland will 200.000 Kühe für den Klimaschutz keulen und die Landwirt:innen entschädigen.
Unterstützen Sie solche Ausstiegsprogramme für weniger Nutztierhaltung?

Ja, für Umwelt und Klima.
Ja, für weniger Massentierhaltung und mehr Tierwohl.
Ja, da es ohnehin (bald) nicht mehr genügend Nutztierärzt:innen gibt.
Nein, das ist der falsche Weg, der Markt regelt es.
Nein, man sollte das Geld besser in den Umbau der Tierhaltung investieren.
Nein, das bringt alles nichts, ist reine Ideologie und Wahlkampftaktik.
Darüber weiß ich zu wenig, daher habe ich keine Meinung.