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07.02.2023: Futter und Fütterung im Fokus

Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) stellt ein neues Kurzvideoformat auf YouTube online. In "FutterFragen" erklären Expertinnen und Experten aus den DVT-Mitgliedsunternehmen im kurzen Gespräch ein Schwerpunktthema und antworten auf aktuelle Verbraucherfragen rund um die Themen Futter und Fütterung. „Ziel des Formats ist es, die vielfältigen Themenbereiche des DVT mit Fachexperten unserer Mitgliedsunternehmen vorzustellen und aktuelle Themen aus der öffentlichen Debatte aufzugreifen, um zu einer erhöhten Verbraucheraufklärung und Transparenz beizutragen", so Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der DVT-Geschäftsführung. „Dabei stehen die Ernährungssicherheit und das Kreislaufdenken als übergeordnete Themen im Vordergrund." Denn Futtermittel sind ein wichtiges Bindeglied zwischen pflanzlicher und tierischer Produktion. In der ersten Folge "FutterFragen" antwortet Dr. Bianca Lind von der Agravis Raiffeisen AG auf aktuelle Verbraucherfragen zum Thema Nachhaltigkeit. In dem rund zweiminütigen Clip geht sie auf die aktuelle Tank-Teller-Trog-Debatte ein und erklärt, was in der Futtermittelbranche für die Nachhaltigkeit getan wird. Zum jeweiligen
Monatsende informiert zudem der DVT-Podcast "Fakten-Futter" zu Themen aus Futter- und Agrarbranche. In der aktuellen Folge ist Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen, Abteilungsleiter der Forschungsabteilung Klimaresilienz am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität zu Berlin, zu Gast. Er erklärt, wie am Potsdam-Institut computerbasierte Zukunftsszenarien erforscht und entwickelt werden, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Land- und Ernährungswirtschaft zu verstehen und welche Maßnahmen und Einsparungspotenziale es gibt. Der habilitierte Agrarökonom erzählt außerdem, wie die Ernährung der Gegenwart und Zukunft aussehen könnte, wie wichtig der Dialog von Wissenschaft und Praxis ist und wie Widerstandsfähigkeit gegen mögliche Klimaextreme erreicht werden kann. Der DVT-Podcast "Fakten-Futter" ist über spotify, Apple Podcasts sowie über die DVT-Homepage abgerufen werden. Um die Ernährung der Zukunft und die Nutztierhaltung in Deutschland geht es auch in der Futura.VET, die am 16. Februar 2023 online stattfindet. Sie ist als tierärztliche Fortbildung anerkannt.

Kastration von Freigängerkatzen

Im anbrechenden Frühjahr werden wieder tausende Katzenbabys von herrenlosen Katzen geboren werden, denen kein behütetes und sorgloses Leben bevorsteht, sondern Hunger, Elend und Leid.

Welche Maßnahmen können zur Abhilfe beitragen?

Honorarverzicht bei Kastration von herrenlosen Katzen
Einführen einer deutlich günstigeren Abrechnungsmöglichkeit nach GOT für die Kastration von Freigänger-Katzen
Einführung spezieller Kastrationstage an den Tierkliniken der Universitäten unter Einbeziehung der Studierenden als Ausbildungsmaßnahme, dafür Kostenübernahme durch die Universitäten
Durchführung eines dokumentierten Aufklärungsgesprächs bei Erstbesuch inkl. der Einführung einer vergünstigten Kastrationsgebühr
Hier sind Länder und Gemeinden in der Pflicht, Kastrationsaktionen zu organisieren und zu finanzieren
Bund sollte länderübergreifenden Kastrationsfond einrichten, da Tierschutz als Staatsziel eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.
Hohe Geldstrafen für Tierhalter, wenn Tiere nicht kastriert und gechipt sind inkl. Zwangskastration oder Tierwegnahme
Organisation groß angelegter Fang- und Tötungsaktionen inkl. der dazu notwendigen Änderung des Tierschutzgesetzes
Freigängerkatzen ohne Halsband oder andere sichtbare Kennzeichnung zu jagdbarem Wild laut Bundesjagdgesetz erklären.
Mehr Geld für Forschung an „Antibabypille“ für wilde Katzen per Köder.
Verpflichtendes Aufklärungsgespräch für jeden Katzenhalter einführen, das nachgewiesen werden muss (Katzenführerschein).
Nichts unternehmen, die Natur regelt das alleine.