News - Archiv

02.02.2023: Künstliche Intelligenz zur Schlachthofüberwachung

Die Digitalisierung schreitet auch in der Tierhaltung immer weiter voran. Um den Tierschutz auf den Schlachthöfen zu kontrollieren, hat das niederländische Schlachtunternehmen Vion ein intelligentes Überwachungstool entwickelt. Mittels einer intelligenten Kameratechnik werden Bilder in allen Bereichen, in denen Menschen auf Tiere treffen, aufgezeichnet. Eine Videosoftware, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzt, wertet alle Bilder aus. Sofern Videofragmente von Tierschutzvorgaben abweichen, werden diese über ein Dashboard zur Überprüfung zur
Verfügung gestellt, sodass gegebenenfalls Maßnahmen eingeleitet werden können. Die Grundlage für die Programmierung des Algorithmus bildet das Vion- Tierschutzprotokoll. Auf der gerade zu Ende gegangenen Internationalen Grünen Woche hat das Unternehmen das zusammen mit dem niederländischen Tierschutzbund, dem Beratungshaus Deloitte und der Tierschutzorganisation Eyes on Animals entwickelte Überwachungstool vorgestellt und bereits an zahlreichen Standorten in den Niederlanden und in Deutschland installiert worden.

Kastration von Freigängerkatzen

Im anbrechenden Frühjahr werden wieder tausende Katzenbabys von herrenlosen Katzen geboren werden, denen kein behütetes und sorgloses Leben bevorsteht, sondern Hunger, Elend und Leid.

Welche Maßnahmen können zur Abhilfe beitragen?

Honorarverzicht bei Kastration von herrenlosen Katzen
Einführen einer deutlich günstigeren Abrechnungsmöglichkeit nach GOT für die Kastration von Freigänger-Katzen
Einführung spezieller Kastrationstage an den Tierkliniken der Universitäten unter Einbeziehung der Studierenden als Ausbildungsmaßnahme, dafür Kostenübernahme durch die Universitäten
Durchführung eines dokumentierten Aufklärungsgesprächs bei Erstbesuch inkl. der Einführung einer vergünstigten Kastrationsgebühr
Hier sind Länder und Gemeinden in der Pflicht, Kastrationsaktionen zu organisieren und zu finanzieren
Bund sollte länderübergreifenden Kastrationsfond einrichten, da Tierschutz als Staatsziel eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.
Hohe Geldstrafen für Tierhalter, wenn Tiere nicht kastriert und gechipt sind inkl. Zwangskastration oder Tierwegnahme
Organisation groß angelegter Fang- und Tötungsaktionen inkl. der dazu notwendigen Änderung des Tierschutzgesetzes
Freigängerkatzen ohne Halsband oder andere sichtbare Kennzeichnung zu jagdbarem Wild laut Bundesjagdgesetz erklären.
Mehr Geld für Forschung an „Antibabypille“ für wilde Katzen per Köder.
Verpflichtendes Aufklärungsgespräch für jeden Katzenhalter einführen, das nachgewiesen werden muss (Katzenführerschein).
Nichts unternehmen, die Natur regelt das alleine.