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30.01.2023: Fördermaßnahmen für Mobile Schlachtung

Nach der Ankündigung der Bundesregierung wird auch das Land Mecklenburg- Vorpommern kleinere landwirtschaftliche Betriebe unterstützen, die in mobile Schlachtungseinheiten investieren wollen. Die Förderung kann jedoch nur in Anspruch genommen werden, wenn der Betrieb Lieferverträge mit mindestens drei Erzeugern geschlossen hat. „In Deutschland werden jährlich ca. 60 Millionen Huftiere geschlachtet, ein Drittel davon von einem Konzern. Bei der Schlachtung außerhalb eines Schlachbetriebes handelt es sich derzeit noch um eine kleine Nische. Die Diskussion über die Form der Schlachtung
und die Anstrengungen, das Tierwohl bis hin zur Schlachtung zu verbessern, sind aber unter Tier- und Umweltschutzaspekten völlig berechtigt. Tiertransporte zu vermeiden hilft dem Klimaschutz und bedeutet für die Tiere weniger Stress. Beides ist auch im Sinne der Verbraucher“, betonte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus. Für das Förderprojekt des Bundeslandwirtschaftsministeriums können noch bis zum 6. April 2023 Projektideen rund um die mobile Schlachtung, einschließlich der Weideschlachtung, bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Projektträger eingereicht werden.

Kastration von Freigängerkatzen

Im anbrechenden Frühjahr werden wieder tausende Katzenbabys von herrenlosen Katzen geboren werden, denen kein behütetes und sorgloses Leben bevorsteht, sondern Hunger, Elend und Leid.

Welche Maßnahmen können zur Abhilfe beitragen?

Honorarverzicht bei Kastration von herrenlosen Katzen
Einführen einer deutlich günstigeren Abrechnungsmöglichkeit nach GOT für die Kastration von Freigänger-Katzen
Einführung spezieller Kastrationstage an den Tierkliniken der Universitäten unter Einbeziehung der Studierenden als Ausbildungsmaßnahme, dafür Kostenübernahme durch die Universitäten
Durchführung eines dokumentierten Aufklärungsgesprächs bei Erstbesuch inkl. der Einführung einer vergünstigten Kastrationsgebühr
Hier sind Länder und Gemeinden in der Pflicht, Kastrationsaktionen zu organisieren und zu finanzieren
Bund sollte länderübergreifenden Kastrationsfond einrichten, da Tierschutz als Staatsziel eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.
Hohe Geldstrafen für Tierhalter, wenn Tiere nicht kastriert und gechipt sind inkl. Zwangskastration oder Tierwegnahme
Organisation groß angelegter Fang- und Tötungsaktionen inkl. der dazu notwendigen Änderung des Tierschutzgesetzes
Freigängerkatzen ohne Halsband oder andere sichtbare Kennzeichnung zu jagdbarem Wild laut Bundesjagdgesetz erklären.
Mehr Geld für Forschung an „Antibabypille“ für wilde Katzen per Köder.
Verpflichtendes Aufklärungsgespräch für jeden Katzenhalter einführen, das nachgewiesen werden muss (Katzenführerschein).
Nichts unternehmen, die Natur regelt das alleine.