Nachrichten: Investitionen in Artenvielfalt zeigen Erfolge
15.02.2021
Bereits zum zweiten Mal jährte sich der Jahrestag des
Volksbegehrens „Artenvielfalt – Rettet die Bienen“. Die bisher in
Bayern ergriffenen Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt
scheinen langsam Früchte zu tragen. Landwirtschaftsministerin
Michaela Kaniber jedenfalls zeigte sich zufrieden mit den bisherigen
Ergebnissen: „Die Umsetzung läuft problemlos. Und gerade die
jüngsten Diskussionen zum Insektenschutz haben gezeigt, dass wir
mit dem Volksbegehren und dem Versöhnungsgesetz bundesweit
Maßstäbe gesetzt haben. Unserem ambitionierten Ziel, die
Artenvielfalt zu erhalten, sind wir ein großes Stück nähergekommen,
auch weil wir das große Wissen der Landwirte mit einbeziehen. Die
Gemeinsamkeiten und die sachliche Diskussion des Runden Tischs,
den Ministerpräsident Dr. Markus Söder initiiert hat, sollten wir
weiterhin bewahren", so die Ministerin. Besondere Fortschritte
kann
der Freistaat beim Öko-Landbau vorweisen, da hier der Anteil
an der
gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche die Zwölf-Prozent-Marke
bereits überschritten hat. Kaniber lobte zudem besonders das Engagement
der Landwirtinnen und Landwirte bei der Unterstützung der
Agrarumweltmaßnahmen. „Jeder zweite Landwirt beteiligt sich
am Kulturlandschaftsprogramm, jeder dritte Hektar in Bayern ist
einbezogen. Die hohe Beteiligung der landwirtschaftlichen Betriebe
an diesen Maßnahmen zeigt, wie ernst die Bäuerinnen und Bauern
den Artenschutz nehmen“, so Michaela Kaniber. Bayern fördert das
Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) und das
Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) mit insgesamt 350 Millionen
Euro jährlich. „Dank des großen Engagements der Landwirtschaft
haben wir schon viel erreicht. Das sollten wir anerkennen und weiter
unterstützen“, erklärte die Ministerin abschließend.