Nach knapp 30 Jahren ist in der Schweiz wieder ein Fall der Infektiösen Bovinen Rhinotracheitis (IBR) bei einer Kuh aufgetreten. Der betroffene Betrieb befindet sich im Kanton Graubünden und wurde sofort gesperrt, das Tier getötet. Auch die Kontaktbetriebe wurden vorsorglich gesperrt. Das ist der 1. Fall der IBR seit 1993, als die Schweiz den Status "Frei von IBR" erlangte. Wie das Amt für Lebensmittelsicherheit und
Tiergesundheit am Mittwoch mitteilte, ist das Virus bei der Untersuchung eines Aborts festgestellt worden. „Um eine Ausbreitung präzise abzuklären und eine weitere Ausdehnung einzudämmen, braucht es eine lückenlose Überwachung des Tierverkehrs und entsprechende labordiagnostische Abklärungen", heißt es in der Mitteilung. Eine Ausbreitung der Krankheit müsse unter allen Umständen unterbunden werden.