Die Milchleistung der Milchkühe in Deutschland ist im Prüfjahr 2019/2020 (01.10. bis 30.09.) um durchschnittlich
247 kg pro Kuh
gestiegen. Das ergab die aktuelle Milchkontrolle. Während die Kühe in
Sachsen durchschnittlich die höchste Milchleistung brachten, gaben
bayerische Kühe mit durchschnittlich 8.187 kg am wenigsten Milch, wobei dies größtenteils rassebedingt ist.
Gleichzeitig war der Fett- und Eiweißanteil der bayerischen Milch am höchsten. Erfreulich
ist, dass die Eutergesundheit weiterhin bei stabilen
Werten liegt.
Ein Indiz dafür ist die durchschnittliche Zellzahl der Milch, welche
sich im
Vergleich zum vorherigen Prüjahr nicht nennenswert verändert hat.
Für Milchviehbetriebe ist die Milchkontrolle mit den facettenreichen
Auswertungen ein wichtiges Werkzeug. So kann die hohe Qualität des
Lebensmittels Milch erhalten bleiben. Die erfassten Daten fließen
zusätzlich in die Zuchtwertschätzung ein und bilden damit eine
wichtige Grundlage für die züchterische Ausrichtung der Betriebe.