Nachrichten: Handlungsoptionen für die Milchkuhbetriebe veröffentlicht
02.12.2020
Wie geht es eigentlich den in Deutschland gehaltenen Milchkühen? Diese Frage hinsichtlich Tierhaltung, Hygiene, Fütterung und Biosicherheit bei Milchkühen, Jungtieren und Kälbern ist in den Regionen Schleswig-Holstein und Niedersachsen (Region Nord), Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt (Region Ost) sowie Bayern (Region Süd) in der Querschnittsstudie „PraeRi: Tiergesundheit, Hygiene und Biosicherheit in deutschen Milchviehbetrieben – eine Prävalenzstudie“ untersucht worden. Das Forscherteam aus Hannover, Berlin und München untersuchte dabei vornehmlich
Betriebe mit intensiver Tierhaltung. Wie zu erwarten war, ergaben die Untersuchungen große Unterschiede zwischen den untersuchten Betrieben, die in erster Linie von der Regional- auch von der Betriebsgröße abhingen. Aber auch die Art der Betriebsführung spielte eine große Rolle. Basierend auf den Ergebnissen der Studie wurden Handlungsoptionen für die Milchkuhbetriebe bzw. für die dort tätigen Berufsgruppen und die Politik erarbeitet. PraeRi wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unter der Trägerschaft der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) gefördert.