Nachrichten: Bayern wappnet sich für Kampf gegen ASP
01.12.2020
Um eine Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu
verhindern, hat Bayern feste Wildzäune entlang der
Bundesautobahnen im Gebiet der Grenze zu Thüringen, Sachsen und
der Tschechischen Republik gebaut. Der Bau eines Zaunes an der
Grenze zu Österreich soll im kommenden Jahr durchgeführt werden.
„Trotz Corona-Pandemie laufen die Vorbereitungsmaßnahmen gegen
die ASP weiter auf Hochtouren. Wir tun alles, um Bayern bestmöglich
zu schützen. Die Wildzäune entlang der grenznahen Autobahnen
stehen. Die Zäune sorgen für ein neues Sicherheitsniveau und einen
bestmöglichen Schutz. Eine Einschleppung der Seuche nach Bayern
muss verhindert werden. Zusätzlich soll die Bejagung in
den
Schutzzonen entlang der Wildzäune verstärkt werden: Je
geringer die
Anzahl der Wildschweine, desto geringer ist die Gefahr, dass sich die
Afrikanische Schweinepest weiter ausbreitet“, betonte Bayerns
Umweltminister Thorsten Glauber. Als weitere Maßnahme hat das
bayerische Kabinett die landesweite Abschussprämie auf 70 Euro pro
erlegtes Wildschwein angehoben. In den grenznahen Landkreisen zu
Thüringen, Sachsen und Tschechien bleibt die bereits Anfang dieses
Jahres erhöhte Aufwandsentschädigung von 100 Euro pro
Wildschwein für das Jagdjahr 2020/2021 bestehen. Zudem investiert
Bayern in modernste Drohnentechnik mit Wärmebildkameras sowie
die Ausbildung von speziellen Kadaverhunden.